28.11.22

Eine leger gekleidete, junge blonde Frau liegt auf dem Parkett eines gediegen eingerichteten Wohnzimmers und liest ein Buch----Toa Heftiba-unsplash

Die praktische Anleitung: Unlackierte Holzdielen, Parkett aus Eiche und Co. ölen ohne abzuschleifen

Dass alte Holzdielen irgendwann knarzen, geschenkt. Dass sie ausbleichen, vor allem an Stellen, auf die im Sommer oft die Sonne scheint, oder dass sie rissig und ausgetrocknet aussehen – das muss nicht sein. Denn dem lässt sich vorbeugen. Und wenn Ihr Holzboden bereits sehr trocken und ausgebleicht ist, ist es auch dann oftmals noch nicht zu spät.

Das Zauberwort heißt Pflegeroutine. Je öfter Sie zum Wischwiesel und zum Holzöl für Holzfußböden greifen, umso schöner und robuster bleiben Parkett, Landhausdielen und Co. Und pro Pflegeeinheit müssen Sie auf lange Sicht immer weniger Zeit einplanen. Klingt gut? Finden wir auch. Also, worauf warten Sie – Ärmel hochgekrempelt und losgelegt. Do it yourself!

Unsere Tipps, wie Sie mit wenig Aufwand unlackiertes Parkett aus Eiche, Holzdielen und Co. pflegen, ölen und erhalten

... und das, ohne dass Sie vorher schleifen müssen. Wird Ihr Holzfußboden nicht übermäßig strapaziert, kann auch eine Versiegelung wegfallen. Normalerweise schützt diese zusätzlich vor den alltäglichen Herausforderungen, die ein Bodenbelag aus Holz aushalten muss. Sie sparen sich dadurch mindestens einen, wenn nicht sogar zwei aufwändige Arbeitsschritte und natürlich bares Geld.

Dennoch kann eine Versiegelung mitunter sinnvoll sein. Beispielsweise, wenn Sie das Gefühl haben, Ihr Parkett oder Ihr Holzfußboden sind übermäßig empfindlich oder starken Belastungen durch Schmutz- oder Regenwasser, Dreck, Nässe und mehr ausgesetzt. Wenn Sie unsicher sind, kontaktieren Sie am besten einen Fachmann vor Ort, der sich Ihren Holzfußboden anschauen und entsprechend beurteilen kann. Oder melden Sie sich gerne bei uns, wir helfen Ihnen gerne weiter: info@kurashop.de.

Wie viele Quadratmeter kann ich im Haus oder der Wohnung mit einer Flasche Holzbodenpflegeöl pflegen?

Gut geölt ist halb gewonnen: Je öfter Sie Ihren Holzfußboden pflegen, umso weniger Zeit müssen Sie dafür aufwenden

Wie viele Räume Sie mit unserem Holzöl für Parkettböden, Holzfußböden oder Holzdielen Sie ölen können, hängt stark von der Ausgangssituation ab. Sprich, wie gut sind Ihr Parkett, Ihre Landhausdielen oder Ihr Schiffsboden vorgepflegt – das heißt, wie regelmäßig haben Sie Ihren schönen Bodenbelag aus Holz geölt, seitdem er verlegt wurde.

Rund 10 bis 20 Quadratmeter Holzboden oder Parkett mit einer Flasche ölen

Eine Flasche unseres Pflegeöls für Holzböden fasst 500 Milliliter. Tragen Sie das Bodenöl zum ersten Mal auf, können Sie damit rund zehn bis 20 Quadratmeter Holzboden ölen.

Pflegen Sie Ihren Holzfußboden bereits in regelmäßigen Abständen, können Sie in der Regel auf rund 30 Quadratmeter ausdehnen. Unter Umständen liegen Sie sogar deutlich darüber. Unsere Fachleute haben mit einer Flasche unseres Pflegeöls für Holzböden bereits bis zu 70 Quadratmeter geölt. Es hängt nicht immer nur davon ab, wie oft der Holzboden gepflegt wurde. Auch die Beschaffenheit und die Holzart spielen eine Rolle dabei. Manche Holzarten benötigen mehr Pflege und mehr Öl, manche entsprechend weniger.

Sieht der Holzboden blass aus und fühlt sich rau an?

Manchmal kann man das natürlich nicht wissen, wie oft und wie regelmäßig ein Holzfußboden in der Vergangenheit geölt wurde. Wenn Sie in eine neue Wohnung mit schönem Fischgrätparkett ziehen, trifft dies oftmals zu. Sieht der Boden ausgeblichen und verblasst aus und fühlt sich rau oder krisselig an, wenn Sie mit den Fingern darüberfahren, dürfte er schon länger nicht geölt worden sein.

Ob Ihr Holzboden Pflege benötigt, lässt sich schnell herausfinden – und das können Sie selbst, auch ohne ein geübtes Auge:

  • 1. Fühlen:
    Fühlt sich das Holz auf der Oberfläche rau und spröde an?
  • 2. Gucken:
    Zeigt Ihr Parkettboden Flecken oder ist seine Oberfläche stark verblasst?

Sie haben bei mindestens einer Frage genickt? Dann freut sich Ihr Holzboden definitiv über eine ausgiebige Pflege!

Sie benötigen umso mehr Holzöl, je weniger Parkettboden oder Holzdielen gepflegt wurden

Fest steht allerdings: Liegt der Holzfußboden bereits viele Jahre im Haus oder in der Wohnung und wurde nie oder selten gepflegt, müssen Sie mit deutlich mehr Pflegeöl rechnen, als in einer Flasche von uns enthalten ist. Die Holzdielen sind dann so trocken, dass sie erst deutlich aufgefüllt werden müssen, um gegen Flüssigkeiten, Schmutz und Co. geschützt zu sein. So ähnlich, wie beispielweise Kollagen unsere Haut auffüllt. Unsere Haut ist unser natürlicher Schutz gegen äußere Einflüsse, und das Kollagen hält sie geschmeidig und widerstandsfähig.

Regelmäßig ölen = schöner und robuster Holzfußboden

Wir empfehlen deshalb: Füllen Sie Ihre Holzoberflächen regelmäßig mit Kollagen auf – so sehen sie lange schön aus und halten zudem einiges aus. Schmutzwasser, dreckige Hundepfoten, tropfende Regenschirme oder umgekipptes Wasser müssen Sie dann nicht mehr fürchten.



Mehr zum Thema finden Sie hier:

Fühlen, gucken, wischen: Wann muss ich meinen Holztisch ölen?

Bodenbelag aus Holz: Dielen, Parkett, Landhausdielen, Schlossdielen und Co.

Was mache ich, wenn das Öl einfach in Nullkommanix im Holzboden versickert?

Sie wollten gerade loslegen und Ihren Holzfußboden einölen, haben das Holzöl großzügig auf einen kleinen Teil Ihres Parketts verteilt und schwupps – das Öl ist eingesickert, bevor Sie den Wischwiesel schwingen konnten.

Hier gilt: Viel Öl hilft viel!

Dies ist in der Regel ein Zeichen dafür, dass Ihr Holzboden ultratrocken ist. Hier hilft meist wirklich nur: So viel Holzöl draufgießen, bis Ihr Parkettboden (oder jeder andere Holzboden) mit Öl gesättigt ist. Denn: Sind Parkettböden, Landhausdielen oder ein alter Eichenboden bis zum Grund ausgetrocknet, muss das Holz mit Kollagen aufgefüllt werden. Sonst ist die Oberfläche nicht robust und widerstandsfähig genug, um Matsch, Regen oder anderen Flüssigkeiten und Verschmutzungen standzuhalten.

Parkettboden, Landhausdielen, Holzdielen, Eichendielen: Für welchen Holzboden eignet sich unser KURA Holzbodenöl?

Unser Pflegeöl für Holzböden – auf einen Blick:

Für alle unlackierten Holzböden geeignet
Egal, ob Parkett, Landhausdielen, Holzdielen. Hauptsache, echtes Holz.

Für alle Holzfärbungen und -farben geeignet
Geeignet für alle Holzfarben – auch für Holzböden, die mit einem pigmentierten Öl behandelt wurden.

Matter oder glänzender Holzboden? Kein Problem!
Ihr Holzboden ist matt oder glänzend? Für unser Pflegeöl für Holzböden ist dies kein Problem, es passt sich der Beschaffenheit Ihres Holzbodens an.

Kein Abschleifen notwendig – direkt losölen
Zum Beispiel mit unserem praktischen Helferlein, dem Wischwiesel.

Kurze Trocknungszeit: eine Stunde
Nach einer Stunde ist das Parkett wieder begehbar. Nach ungefähr einem Tag ist der Holzboden ausgehärtet.

Ohne Leinöl: Bei uns fängt nur die Begeisterung Feuer
Keine Angst vor Entflammbarkeit: Unser Pflegeöl kommt ohne Leinöl aus.

Sie sind nicht sicher, ob unser Öl für Ihre Holzböden geeignet ist? Unser Tipp: Testen Sie es

Probieren Sie unser Pflegeöl für Holzböden an einer kleinen, nicht einsehbaren oder gut versteckten Stelle auf Ihrem Parkettboden oder Ihrem Holzfußboden aus. Hinter dem Sofa oder dem Bücherregal wäre so ein guter Platz.

Sollte das Öl nicht Ihren Vorstellungen entsprechen oder nicht das gewünschte Ergebnis liefern, schicken Sie es einfach an uns zurück.

Anleitung: das KURA-Pflegeöl für Holzböden auftragen

  • Schritt 1:
    Holzboden oder Parkett reinigen


    Wischen Sie den Fußboden mit einem geeigneten Bodenreiniger.

    Tipp

    Zur Bodenreinigung eignet sich unser BIO-Reiniger Intensiv mit Zirbe sehr gut. Sind Ihr Holzfußboden oder das Parkett deutlich verschmutzt, kann unser Bodenreiniger Pro Abhilfe schaffen. Damit entfernen Sie leicht und schnell auch stärkere Verschmutzungen.

    Übrigens: Mit unserem Pflegeöl für Holzböden ist es nicht erforderlich, den Holzboden (egal, welchen) vorher abzuschleifen. Hauptsache, er ist nicht lackiert.

  • Schritt 2:
    Boden einölen


    Schütteln Sie die Flasche mit dem Pflegeöl für Holzböden vor dem Gebrauch kräftig.

    Geben Sie anschließend das Pflegeöl auf die Oberfläche. Nun können Sie es entweder mit einem herkömmlichen Bodenwischer oder unserem Wischwiesel einarbeiten. Prüfen Sie von Zeit zu Zeit, ob Ihr Holzfußboden gesättigt ist oder ob Sie noch mehr Holzbodenpflegeöl dazugeben sollten. So vermeiden Sie zu viele Überschüsse auf der Oberfläche.

    Wie erkenne ich, ob mein Holzboden gesättigt ist?

    Ob Ihr Holzboden gesättigt ist, erkennen Sie relativ rasch nach dem Auftragen: Bleibt Öl auf dem Holz „stehen“ bzw. bilden sich kleine Ölpfützen, ist Ihr Holzboden bereits übersättigt. Nehmen Sie das überstehende Öl mit einem fusselfreien Tuch ab.

  • Schritt 3:
    eine Stunde trocknen lassen


    Lassen Sie Ihren Holzboden mindestens eine Stunde trocknen. Nach rund 24 Stunden ist er in der Regel komplett ausgehärtet.

Im Anschluss:

Bringen Sie rund fünf Tage keine Flüssigkeiten auf und verzichten Sie in dieser Zeit auf feuchtes Abwischen.

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Tiefer Kratzer im Eichenparkett? Delle im Esstisch aus Holz? Do it yourself: Bessern Sie einfach selbst mit unserem Holz-Reparaturset aus!
Ab sofort können Sie eine Absplitterung, einen tiefen Kratzer, eine Delle oder einen Komplett-Ausbruch in Ihrem Parkett, Ihren Holzdielen, Ihrem Wohnzimmertisch oder Ihrer guten Kommode aus Holz selbst reparieren.

Unsere Holz-Reparatur-Sets gibt's in den Holzarten Eiche, Buche, Ahorn und Nussbaum. Das Komplett-Set enthält alles, was Sie für eine Ausbesserung benötigen.
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Unser KURA Basis-Set enthält das gesamte Werkzeug, um Holzoberflächen zu reparieren. Unter anderem einen elektrischen Schmelzer, einen Füllstoffhobel sowie einen Pinsel und Lösungsmittel.

Um einen Schaden auszubessern, benötigen Sie das Erweiterungs-Set mit Füllstoffen und Farben in Ihrer Holzfarbe.
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Tipp: Mit dem dazugehörigen Basis-Werkzeug-Set zur Holz-Reparatur können Sie ohne weitere Hilfsmittel einen Schaden selbst ausbessern.

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