30.03.22
Kann ich das selbst reparieren oder muss der Profi ran?
Kratzer im Parkett, Löcher in der Wand, Dellen im Holztisch: Das ist schnell passiert.
Sie sind schon dabei, die Ärmel hochzukrempeln und fest entschlossen, den Oberflächenschaden zu Hause selbst zu reparieren. Bravo! Das ist eine Einstellung, die uns gefällt. Nicht nur weil wir passionierte Selbermacher sind, sondern weil jede reparierte Oberfläche eine Entscheidung für das Weiterverwenden und gegen das Neukaufen ist.
Wie aber können Sie einschätzen, ob der vor Ihnen liegende Schaden mit einer DIY-Reparatur beizulegen ist? Können Sie das selbst, oder ist das eher was für den Profi?
Was verstehen wir unter DIY?
DIY steht für “Do it yourself” und bedeutet im allgemeinen Verständnis so viel wie “Selbermachen”. Wir haben unsere Definition noch etwas erweitert. Für uns steht DIY für mehr, nämlich für:
- Selbst-Initiative: Ich entscheide mich dafür, eine Sache selbst in die Hand zu nehmen.
- Selbst-Bestimmtheit: Ich entscheide, wann ich dazu Zeit und Lust habe.
- Selbst-Bewusstsein: Ich schaffe das. (Und wenn ich stolpere, hilft KURA.)
- Selbst-Zufriedenheit: Ich bin mit meinem Ergebnis zufrieden.
Ihren Tatendrang und die Einstellung zum Selbst-Reparieren unterstützen wir selbstverständlich sehr gern. Deshalb geben wir Ihnen mit diesem Artikel eine Hilfestellung an die Hand, mit der es Ihnen leichter fällt einzuordnen, ob Ihnen die Reparatur als DIY-Variante gelingen kann.
Die Frage, die sich stellt, ist also weniger “Wie groß ist der Schaden?”. Vielmehr können Sie sich fragen: “Kann ich selbst bereits einen hohen Verbesserungsgrad erreichen?”
Denn an dieser Stelle ist wichtig zu wissen: Eine 100-prozentige Abgrenzung in die Kategorien “Das ist ein Fall für den Profi” und “Das können Sie allemal selbst” gibt es leider nicht. Besonders da Reparatur und Instandhaltung höchst subjektive Empfindungen sind. Ihre eigene Erwartungshaltung an das Ergebnis ist deshalb ein ganz entscheidender Faktor.
Prüfen Sie Ihre individuelle Erwartungshaltung an das Ergebnis
Es liegt in der Natur der Sache, dass Sie mit einer DIY-Reparatur zu Hause am Ende nicht mit einem Ergebnis vom Reparatur-Profi konkurrieren können. Doch: Eine deutliche Verbesserung ist auf jeden Fall möglich, wenn Sie selbst reparieren.
Sie sollten sich dementsprechend also allem voran Gedanken über Ihre persönliche Erwartungshaltung machen. Wie wichtig ist Ihnen ein perfektes Ergebnis? Oder empfinden Sie eine eindeutige Verbesserung der Schadenssituation als völlig ausreichend?
Für den Wunsch nach einem perfekten Ergebnis spricht immer die Anfrage beim Reparatur-Profi. Klar, die Erfahrung, Expertise und Material von Fachmann oder Fachfrau sind unschlagbar. Aber auch dementsprechend teuer.
Besteht bei Ihnen vor allem das Bedürfnis nach einer deutlichen Verbesserung des Ist-Zustands, könnte selbst reparieren eine zeit- und kostengünstigere Alternative für Sie sein. Mal abgesehen von dem Erfolgserlebnis, das Sie dabei erwartet. Damit ist es natürlich nicht getan, denn es gibt insgesamt mehrere Aspekte, die für die DIY-Reparatur oder doch eher das Werk vom Profi sprechen.
Folgende Fragen helfen Ihnen bei der Einschätzung, ob Sie selbst reparieren können:
Mit den folgenden Fragen können Sie also insgesamt besser abschätzen, ob eine DIY-Reparatur für Ihre Oberflächenbeschädigung das Mittel der Wahl ist.
- Wie hoch ist der Verbesserungsgrad, den ich selbst mit einer Reparatur erreichen kann?
Versuchen Sie doch einmal auf einer Skala einzuordnen, wo Sie den Ist-Zustand der beschädigten Oberfläche einordnen würden? Ist zum Beispiel die Ansehnlichkeit der gesamten Oberfläche bzw. Umgebung davon stark beeinträchtigt und liegt damit nur noch bei, sagen wir 20 Prozent? Dann könnten Sie mit einer DIY-Reparatur womöglich eine Verbesserung der Ansehnlichkeit auf 70 Prozent erreichen, oder? In diesem Falle: Trauen Sie sich an die DIY-Reparatur, das lohnt sich. (Und wir lassen Sie damit auch bei den nächsten Schritten natürlich nicht allein.) - Wo befindet sich der Schaden?
Nicht zuletzt stellt sich auch die Frage, wie sichtbar der Ort des Schadens ist. Ist es eher ein Ort, an dem ihr geübter Blick zu Hause immer wieder hängen bleibt und damit Ärger über den Schaden auslöst - andere Menschen aber nehmen diesen meist gar nicht wahr? Dann trauen Sie sich die Do-it-yourself-Variante ruhig zu, nur Mut. Oder ist es ein Schaden, der in der Bewertung auch von anderen Menschen abhängt, beispielsweise Kunden, anspruchsvollen Gästen oder Ihrem Vermieter? Wenn es ums Ganze und ums feinste Detail geht, legen wir Ihnen eher die Anfrage beim Profi ans Herz.
Nehmen Sie sich einmal die Zeit und versuchen Sie sich diese Fragen möglichst objektiv selbst zu beantworten. Damit können Sie schon einige Unsicherheiten beseitigen und zumindest eine Tendenz feststellen, ob in Ihrem individuellen Fall eine DIY-Reparatur machbar ist.
Denn eins ist sicher: Jeder Oberflächenschaden ist ganz individuell. Genauso wie jede Besitzerin und jeder Besitzer mit den eigenen, ganz persönlichen Ansprüchen an die Schadensbehebung individuell ist.
In jedem Fall gilt: Wenn Sie sich nach wie vor unsicher sind, ob Sie den Kratzer im Parkett, das Loch in der Wand, den Riss im Laminat etc. selbst reparieren können. Wir helfen Ihnen gern dabei, es herauszufinden! Senden Sie uns einfach ein Bild Ihres Schadens per E-Mail an info@kurashop.de (zusammen mit ein paar Detail-Angaben zu Material, Schadensgröße und so weiter) und wir finden zusammen die perfekte Reparatur-Lösung für Sie.
Unsere Reparatursysteme finden Sie hier in unserem Shop.
Disclaimer:
Wir können nicht garantieren, dass jeder Reparaturversuch erfolgreich ist. Das bedeutet, dass es eine Restsichtbarkeit des Schadenbilds oder der bearbeiteten Stelle geben kann. Dennoch verhält sich der Reparaturversuch für Ihre Oberfläche als Vorteil, denn der eingeführte Füllstoff sorgt zumindest für Schutz und dafür, dass das Schadensbild nicht schlimmer wird. Wir werden Sie aber dabei bestmöglich mit unseren Produkten und Erfahrung unterstützen.