17.08.22
Oberflächen reinigen und pflegen: unsere Tipps für Sie
Stiftung Warentest sagt: Man benötigt nur vier bis fünf Reinigungsmittel im Haushalt, um gründlich sauberzumachen. Darunter fallen ein Handgeschirrspülmittel als Fettlöser, ein Universalreiniger für alle Oberflächen und Böden, Scheuermilch und ein Glasreiniger. Einen Haken hat die Sache allerdings. Man muss dranbleiben und periodisch wiederkehrend den Lappen schwingen. Wartet man mit dem Putzen so lange, bis sich hartnäckiger Schmutz abzeichnet, kommt man in der Regel um einen Kraftreiniger nicht drumherum.* Ganz nebenbei dauert die Grundreinigung in einem solchen Fall länger. Nutzen Sie die gewonnene Zeit, die Sie durchs regelmäßige, jedoch deutliche kürzere Putzen gewinnen, und tun Sie etwas Gutes für sich. Genießen Sie den Feierabend im Fitnessstudio, auf der Yogamatte, mit Freunden in der Bar oder gemütlich auf dem Sofa.
Ein Haushalt ist niemals keimfrei – und sollte er auch nicht sein
Allgemein gilt, eine Wohnung wird niemals keimfrei sein, egal, wie sauber sie ist. Alleine auf unserer Haut tummeln sich zigtausende Bakterien in einem bestimmten Mischverhältnis, abhängig davon, an welcher Stelle sie sich befinden. Die guten Bakterien schützen unsere Haut vor den krankmachenden Bakterien. Die Haut füttert die guten mit abgestorbenen Hautzellen, Hautfetten, Talg und Schweiß, damit sie in der Überzahl bleiben.
So ähnlich wie auf der Haut ist es in unseren eigenen vier Wänden. Die meisten Bakterien, Viren oder Pilze sind größtenteils harmlos für uns. Mit ihnen trainieren wir unser Immunsystem. Vorausgesetzt, es bestehen keine Immunschwäche oder eine andere Erkrankung.
Gut fürs Wohlbefinden: Regelmäßiges Reinigen spart auf lange Sicht Zeit und sorgt für die Langlebigkeit aller Oberflächen in Haus und Wohnung
Lieber öfter mal ein bisschen, statt in großen Abständen und dann im schlimmsten Fall gar nicht mehr – das ist die häufigste Empfehlung fürs Putzen. Allerdings gibt es Dinge, die sofort erledigt werden sollten. Zum Beispiel nach dem Kochen das dreckige Geschirr abzuwaschen oder ab in die Spülmaschine damit, inklusive dem Reinigen aller benutzten Oberflächen wie Küchenanrichte, Schneidebrett und Arbeitsplatte. Sonst haben wir dank vergammelnder Krümel, Speisereste und Co. bald mehr ungebetene Gäste, als uns lieb ist. Den Biomüll rauszutragen, bevor er sich selbstständig macht, ist ebenso eine gute Idee. Segeln Wollmäuse durchs Wohnzimmer wie Tumbleweeds durch die Wüste, ist die Zeit überreif für den Staubsauger.
Je nachdem, wie viele Personen im Haushalt leben, sollte für den Hausputz mit allem Drum und Dran wie Böden, Bad und Bettwäsche ein guter Kompromiss gefunden werden. Je mehr Menschen, desto mehr Aufwand insgesamt – aber in WGs beispielsweise dennoch weniger für jeden einzelnen zu putzen.**