13.03.23

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Wie reinigt man Leder am besten?

Aus mehreren Gründen ist ein spezieller Lederreiniger fürs Ledersofa, die Sitze im Auto oder Lederstühle im Esszimmer sinnvoll. Das Leder behält seine Eigenschaften und bleibt weich, geschmeidig und optisch schön. Wasser, herkömmliche Allzweckreiniger oder Seife schaden dem Leder auf lange Sicht. Das führt in der Regel dazu, dass Leder hart und brüchig wird, seine Farbe verändert oder anderweitig kaputtgeht.



So bekommen Sie Ihre Autositze und helle Ledersofas sauber

Wenn Sie ein oder zwei Mal Ihre Ledercouch oder Ihren Oldtimer mit Seife oder Allzweckreiniger pflegen, ist das meist nicht schlimm. Sie sollten jedoch dauerhaft auf einen milden Lederreiniger umsteigen. Er reinigt Ihre Ledersofas, Autositze oder Lederstühle schonend, ohne sie anzugreifen.

Gut für die Innenverkleidung oder das Lenkrad aus Leder: ein milder Reiniger, der den Bedürfnissen des Leders gerecht wird


Der empfehlenswerte Lederreiniger: ohne Lösungsmittel, ohne Seife, auf Wasserbasis

Leder ist ein Naturprodukt. Die meisten Möbel bzw. Sitzgelegenheiten sind aus Rindsleder gefertigt oder besitzen ein Lederpolster aus Rindsleder. Dazu zählen neben der klassischen Ledercouch und Autositzen ebenso Lederstühle fürs Esszimmer, Klavierhocker, Klavierbänke, Innenverkleidungen in Fahrzeugen, gerade bei Oldtimern, oder ein Dressursattel oder Springsattel.

Ein klassischer Lederreiniger sollte keine Lösungsmittel enthalten, frei von Seife sein und auf Wasser basieren.

Reitsättel benötigen ebenso von Zeit zu Zeit eine Leder-Reinigung


ph-Wert ist entscheidend, damit das Leder weich und schön bleibt

Entscheidend ist beim Lederreiniger der ph-Wert. Er besitzt einen leicht sauren von 5,5. Dies entspricht ebenso der Oberfläche von Rindsleder. Der ähnliche ph-Wert verhindert eine Oxidation, also eine Reaktion mit Sauerstoff. Das Leder bleibt geschmeidig, robust und sieht weiterhin gut aus – statt morsch zu werden, Risse zu bilden oder zu faulen.  

Wird die Lederoberfläche regelmäßig ledergerecht gereinigt, macht dies nicht nur die Oberfläche sauber, sondern beugt gleichzeitig Schmutzablagerungen vor. Und die Oberfläche bleibt intakt, biegsam und weich und sieht lange gepflegt und schön aus.

Herkömmliche Seife und Wasser schaden Ledercouch, Sattel, Autositz und Lederpolster auf Dauer

Seifen und Allzweckreiniger haben einen deutlich höheren ph-Wert als der passende milde Lederreiniger. Seifen haben einen pH-Wert zwischen 8 und 9, Allzweckreiniger zwischen 10 und 11.

Dies reinigt zwar das Leder, aber hinterlässt auf Dauer Spuren:

  • Schnelle Wieder-Verschmutzung des Leders.
    Seifen fetten stark nach. Dies würde bei einer Lederoberfläche dazu führen, dass die Oberfläche rasch Schmutz anzieht. Zudem ist es bei Seifen notwendig, dass sie nach der Reinigung mit Wasser abgewaschen werden.

  • Das Leder wird irgendwann hart, morsch und brüchig.
    Als Naturprodukt reagiert Leder deutlich auf Wasser. Reinigen Sie Ihre Stühle mit Lederpolster oder Ihr Ledersofa regelmäßig mit viel Wasser und Seife bzw. Allzweckreiniger, wird das Leder irgendwann hart, morsch, brüchig und unansehnlich. Verzichten Sie am besten ganz auf Seifen, Allzweckreiniger und viel Wasser.

Tipp für die Reinigung von Lederoberflächen:

Mechanische Wirkung schlägt Chemie

Auf die Bürste, fertig, los: Den Reinigungsschaum in kreisförmigen Bewegungen ins Leder massieren, ist die beste Möglichkeit, Autositze, Sofas, Stühle oder Sättel zu reinigen

Ups: Sie haben einen Fettfleck, einen undefinierbaren Fleck, ein Verfärbung von Jeans oder anderen Textilien auf Ihrem geliebten weißen Ledersofa entdeckt? Dann nichts wie ran mit einem milden Lederreiniger. Am besten nicht warten, sondern sofort loslegen.



Je schneller Sie einen Fleck entfernen, umso mehr ist die Mission von Erfolg gekrönt.

Sollte der Fleck auch nach einer mehrmaligen Reinigung noch zu sehen sein, verzichten Sie trotzdem bitte auf stärkere chemische Mittel wie Seife, Allzweckreiniger oder andere scharfe Reinigungsmittel. Sie entsprechen, wie oben beschrieben, nicht dem ph-Wert des Leders. Sie beschädigen das Leder unwiederbringlich.

Besser ist es, Sie greifen auf mechanische Möglichkeiten wie eine Bürste mit Kunststofffasern zurück, statt auf mehr Chemie zu setzen.

Eine Bürste mit Kunststofffasern kann aus zwei Gründen den Fleck sehr gut beseitigen:

  • Kunststoffborsten bleiben kühl.
    Zum einen heizen die Kunststoffborsten nicht auf. Naturhaarborsten erhitzen, was dazu führt, dass ein milder Leder-Reiniger seine Eigenschaften verliert.


  • Leder ist weich. 
    Zum anderen ist natürliches Leder eine weiche Oberfläche, die aus vielen Kollagenfasern besteht. Durch die Reibung mit der Bürste wird die Oberfläche buchstäblich vom Schmutz weggeschoben – er gleitet einfach ab.




Wie Sie Leder am besten reinigen:
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