12.09.22
Für was ist die Zirbe gut?
Schon gewusst?
So angenehm der Duft des Zirbenöls und des Zirbenholzes ist, so hart im Nehmen ist sie kältetechnisch: Die Zirbe ist eine der frosthärtesten Baumarten der Alpen. Sie übersteht Temperaturen bis minus 43 Grad Celsius, ohne Schaden zu nehmen. Auch gilt sie als wenig anfällig für Spätfrost.
Unverwechselbar reiner und aromatischer Duft: Wenn Sie Zirbenduft einatmen und die Augen schließen, können Sie förmlich das saftige Gras unter Ihren Füßen spüren, die Kuhglocken auf der Alm hören und den klaren Bergsee vor sich sehen.
Was ist das Besondere an Zirbenholz? Für was ist Zirbenöl gut?
Zirbenduft und Zirbenöl binden unangenehme Gerüche. Beides soll eine entspannende Wirkung fördern und für ein Wohlfühlklima zuhause sorgen. Das aus dem Zirbenholz gewonnene Zirbenöl findet sich zum Beispiel in unseren beiden BIO-Reinigern mit Zirbe. Zirbenholz verströmt über Jahrzehnte seinen angenehmen harzigen Frischeduft, weshalb Zirbenkissen, Zirbenbetten, Kleiderschränke aus Zirbe, Kommoden oder Sitzbänke und viele andere Möbel sehr beliebt sind. Aber auch Zirbenschnaps wird aus der Zirbe hergestellt.
Wo wächst die Zirbe?
Die Zirbe – oder je nachdem, aus welcher Gegend Sie stammen, auch Zirbelkiefer, Zirbel, Arve oder Zirm genannt – wächst in den Alpen und in den Karpaten.
Wie lange braucht eine Zirbe zum Wachsen?
Um einmal die dichten, weichen Nadelbüschel zu spüren und ihren Duft zu genießen, muss man mindestens bis zu 1700 Meter hochwandern: Die Zirbelkiefer ist zwischen 1700 und 2500 Metern Höhe beheimatet. Sie kann ein stattliches Alter erreichen, bis zu 1000 Jahre wurden gezählt. Sie wächst sehr langsam, sodass sie nicht schnell herangezogen werden kann. Entsprechend ist ihr Holz heutzutage vergleichsweise teuer – denn der Bestand schrumpft immer mehr.
Das aus dieser Kiefernart gewonnene Zirbenöl finden Sie wohldosiert in unseren beiden BIO-Reinigern wieder.
Alternativer Name
Falls Sie sich gefragt haben: Ist Zirbe und Zirbelkiefer das gleiche? Dann können wir sagen: ja! Die alternativen Bezeichnungen der Zirbe sind: Zirbelkiefer, Zirbel, Zirm, Arbe oder Arve.
Einsatz & Verwendung
- Möbel (Schlafzimmer, Bauernküchen etc.)
- Schnitzholz
- Innenausbau und Täfelungen
- Zapfen und Samen werden zu Spirituosen verarbeitet (Zirbenlikör, Zirbenschnaps)
- Es gibt einige Wellnessprodukte wegen des angenehmen Duftes: ätherisches Zirbenöl, Zirbenspäne als Kissenfüllungen, Zirbenkräuter-Mischungen zum Räuchern und weitere Lufterfrischer oder Zirbenkissen
Baumfamilie
Kieferngewächse (Pinaceae)
Botanischer Name
Pinus cembra
Baumart
Nadelbaum
Holzart
Herkunft & Heimat
Natürliche Heimat: Alpen (kontinentale Zentralalpen) und Karpaten (Hohe Tatra und Süd- und Ostkarpaten)
Wuchshöhe
Bis zu 25 Meter
Alter
Bis zu 1000 Jahre
Farbe
- Holz: rötlich (junge Zirben), rotbraun (ältere Zirben)
- Splint: gelblich
- Zapfen: hellbraun
Blütezeit
Mai bis Juli (alle sechs bis zehn Jahre)
Holzpreis
Derzeit pro Kubikmeter Zirbenholz zwischen 1000 und 1300 Euro* (September 2022).
Zirbe zählt zu den teureren Holzarten. Zum einen, weil sie sich seit einigen Jahren zunehmend an Beliebtheit erfreut, was den Preis deutlich gesteigert hat. Zum anderen, weil sie sehr langsam wächst und dadurch nicht so schnell wie andere Baumarten herangezogen werden kann.
Baum des Jahres
2011 (in Österreich)**
Quellen:
*https://zirbenholz-welt.de/warum-sind-die-kosten-fuer-zirbenholz-vergleichsweise-hoch, abgerufen am: 15. September 2022
**http://www.wald-in-oesterreich.at, abgerufen am: 15. September 2022
